Kambodscha, Welcome to Cambodia

Als wir die 40 km mit Grenzübergang starteten, dachten wir 'hmmm... mal wieder lässig mit dem Bus über die Grenze, kurz aussteigen, Kontrolle und Stempel, dann wieder in den Bus und fertig'. Aber es kam ganz anderst.
Erstmal noch in Vietnam beide Pässe abgeben in einem Büro an dem wir kurz anhielten, auf die Frage ob und wann wir die Pässe wieder bekommen hieß es 'bitte Visa bezahlen'. Okay und Pässe? Steigen sie wieder in den Bus die Pässe bekommen sie später wieder.

Okay dann glauben wir das halt. Dann standen wir an der Grenze ohne Pässe. Mmmh... komisch. Nach etwas warten kam dann ein Rollerfahrer mit einem ganzen Stapel Pässen und meinte 'Grenze pasieren'. Okay, also Gepäck schnappen und Pässe holen, dachten wir zumindest, aber nix da. Pässe gibt es später, sagte man uns. 'Bitte in den anderen Bus.' Okay, machen wir das halt.

Doch mit dem Bus ging es erstmal nirgend wohin. Der lief nämlich nicht an. Fahrer öffnet ganz entspannt mit einem Lachen das Handschufach, das eher eine schlecht sortierte Werkzeugkiste war 😁. Nach etwas suchen hatte er einen Gabelschlüssel gefunden, mit dem er dann gestikulierte 'alles gut, geht gleich los' und lachend ging er Richtung Kofferraum. Er klopfte wild auf der Batterie herum und versuchte erneut zu starten, ging aber auch nicht nach mehrmaligem kopfen. Da der Anlasser hörbar Strom bekam, lag es wohl nicht an der Batterie sondern der Anlasser war hin 😁. Wir (die Insaßen) machten ihm dann klar das wir den Bus wohl lieber anschieben. Da war er dann auch gleich dabei😅.

Dann ging es zur kambodschanischen Grenze, immer noch ohne Pass. Da hieß es dann wieder warten bis der Rollerfahrer mit den Pässen da war und beim Beamten alle stempeln lies. Danach verteilte dieser die fertig gestempelten Pässe 😂😂😂(Stempel ohne das einer geschaut hat ob das Bild zum Pass passt oder uns irgendein Beamter gesehen hat). Danach war draußen noch ein Beamter auf einem kleinen Plastikstuhl der Musik hörte und Karten spielte mit dem Kollege. Der wollte tatsächlich noch einmal in den Pass schauen, aber glaub eher ob die Kollegen ordentlich gestempelt hatten😉 oder weil er evtl. gerade beim Kartenspielen am verlieren war 😀.
Danach erwartet uns unser lachender Busfahrer mit laufendem Bus. Super, also weiter. Aber nach ca. 10 km ging der Bus aus. Hmmm... evtl. weil wir die ganze Zeit schon Öl und Wasser in großen Mengen verlieren???? Der Busfahrer lacht uns mal wieder an und zeigt auf den Tankdeckel, kein Sprit mehr 😂. Als dann ein Moped mit Reservekanister kam ging es eine ganze Weile mit anschieben, da er vermutlich Luft gezogen hatte. So mancher Mitfahrer wurde schon nervös, da er ein Anschlussbus verpasste (war kein Problem der holte ihn hier auf der Strasse😊) für uns ging eine Plastikflasche Rum durch den Bus, dann lief auch der Bus nach erneutem Versuch. Unser Busfahrer war jedoch nie aus der Ruhe gekommen und das Lachen konnte dem glaub keiner nehmen, nicht mal sein komplett fertiger Bus voll mit Passagieren wo nur ärger machte (vor dem ziehe ich den Hut, ich war ja schon genervt wenn das Mopet mal nicht so ganz wollte und meine Passagierin war nicht genervt so wie seine Passagiere 😂). Dank einer sehr impulsiven Italienerin wurden wir dann alle bis ins Hotel gefahren, nicht nur an die Bushaltestelle😁.



Danach hatten wir eine Nacht in Kep und dann ging es mit dem gleichen Bus und Busfahrer (ohne Problem😀) nach Kampot. Wo man echt positiv feststellen muss, dass sie das Problem mit dem Plastik erkennen und versuchen was zu tun, was natürlich sehr sehr schwierig ist bei der Menge aber ein Anfang ist ein Anfang👍.

Kep






Kampot



Pfefferplantage (mega interessante, kostenlose Tour mit Pfefferverköstigung danach) 







Secret Lake




Phnom Chhngok Cave Temple










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