Vietnam, Ab in den Norden

Auf dem Weg nach Cat Ba nochmal eine zeitlang Highway, was wirklich nicht sehr angenehm zu fahren war. Man muss darauf achten, dass der Größere vorfahrt hat also mit dem Moped lieber immer brav aus dem Weg den so ein voll beladener Lkw der an der Zwillingsbereifung eh nur einen ganzen Reifen hat, der weicht nicht so einfach aus. Auf der Fähre nochmal kurz den Vergaser putzen müssen, da der schon wieder so verdreckt war, dass der Benzin auslief. Naja aber dann auf der Insel traumhafte Landschaft, ein National Park zum wandern, schöne "ruhige" Straßen und alte Gebäude vom Krieg.

Asien Cup

Kriegsüberbleibsel

Trung Trang

Ngu Lâm

Beim zurück verpassten wir die 9 Uhr Fähre und mussten dann über 3h warten bis die nächste kam. Trafen aber Samuel und Benjamin, zwei Schweizer die von Ho Chi Minh City (südlich in Vietnam) schon bis hier hoch gefahren waren und uns wider jede Menge Infos hatten. Danke auch an dieser Stelle😀. Da ging die Zeit schnell vorüber und wir beschlossen den Rest des Tages noch zusammen zu fahren, was echt mega Spaß machte. Jetzt waren wir ne richtige Moped Gang 😎.

Tee trinken

Reisnudeln 

Abendessen traditionelle Suppe Pho

Bäcker

Da wir jedoch nicht ganz die gleiche Strecke hatten trennten sich die Wege leider am nächsten Tag schon wieder.

Jedoch erwarte uns eine großartige Landstraße mit jede Menge Wasserbüffel, winkenden Kindern und das Wetter wurde kurzzeitig fast warm 😀.

Mittagessen: Einfach schlecht wenn man nicht versteht was man bestellt, da können hier schon mal Überraschungen kommen

Kurzer Boxenstop um den Vergaser zu wechseln, da laut den Einheimischen unserer auf den Müll gehört 😅 .

Bambuspfeife  

In Bac Son wurden wir von Sämi und seiner Familie herzlich empfangen. Extra für uns wurde ein ganz frischer Gockel gemacht. Sehr lecker😋. Wir lernten ein paar Rituale kennen wie Respekt beim anstoßen zeigen gegenüber ältern, indem man die Hand die das Glas hält zusätzlich mit der anderen hält oder das man gemeinsam auf dem Boden isst und natürlich mit Stäbchen (wenn das nicht so klappt darf man mit den Händen helfen 😁) und ganz viel Schnaps😅.
Was sich dann als noch viel schwieriger herausstellte als das Essen mit Stäbchen, war die Sprache. Wirklich nicht einfach und sehr viele verschiedene Arten zu betonen ( Bitte = Không có gì ), respekt an Sämi der das echt gut macht.
Da das essen echt super lecker war konnten wir die Einladung am nächsten Tag nicht ablehnen und freuten uns über selbstgemachte vietnamesische Frühlingsrollen, Kohlrabi und vieles mehr. Absolut ein Gedicht😋. Vielen Dank für die großzügige und absolut nette Gastfreundschaft😀.

Tee trinken

Zuckerrohr zum kauen

Für uns hieß es aber dann doch irgendwann wieder weiter Richtung Norden. Wollten ursprüngliche bis an die Chinesische Grenze, jedoch wurde es immer noch kälter und regenete immer wieder. Desweitern mussten wir ja auch wieder zeitig in Ha Noi sein um unsere Pässe zu holen und mit unserer kleinen Rennmaschine hätten die ca. 100 km bis zur Chinesischen Grenze und dem Ha Giang Loop doch zu viel Zeit in Anspruch genommen. So beschlossen wir nach einem kleineren jedoch schönen Ausflug in den Norden zurück nach Ha Noi zu fahren.
Der Norden war Landschaftlich mega schön und die Leute absolut freundlich. In jedem Dorf begrüßen einen die Kinder mit einem "Hello" und aufgeregten Winken auch wenn man nur durch fuhr, da fühlte man sich fast wie Stars. "Hello" war zwar oft das einzige Englische Wort was sie konnten, jedoch freute es uns deshalb um so mehr wie offen und nett sie sind.

Tee trinken

Unser Geisterhotel

Bevor es dann mit dem Zug weiter nach Vinh ging, trafen wir uns in Ha Noi nochmal mit den Schweizer, wobei sich herausstellte das wir es ja fast schon mit Prominenz zu tun haben, da sie in der Schweiz in einer Band (Furchenschweiss) spielen😉. War ein gelungener Abschluss für den Norden mit vielen geselligen Abenden 😁.

Visum haben wir jetzt auch bis 1.März 😀