Kolumbien, Santa Marta

„So wir fahren jetzt mit dem Bus in die Karibik“ hört sich etwas seltsam an, aber das haben wir einfach gemacht.
Von Medellin aus ging es nach Santa Marta einer Hafensadt in der Karibik. Wir stellten uns das natürlich vor wie im Film Fluch der Karibik, nur weißer Strandstrand, Palmen und Segelschiffe ;-). Jedoch der erste Besuch in Santa Marta belehrt uns etwas besserem, der weiße Sand oft schwarz eingefärbt, die Segelschiffe sind große Kontainerschiffe, die Ruhe gestört von vielen Strandverkäufern und der Fluch der Karibik: deutlich zusehen PLASTIKMÜLL überall. Aber es gibt ja nicht nur den einen Strand und wir bekommen von Anna, unserer Bekannten aus Medellin, denn Tipp das man hier sehr günstig und schön Tauchen kann.



Wir dachten, Fragen kostet ja nichts und da das empfohlene Caribbean Pro Dive Center nicht weit weg ist gehen wir einfach mal vorbei. Resultat: sehr nette Leute, Wasser und Kuchen umsonst. Also warum nicht am nächsten Tag mit zum Tauchen. Nur mal rein schnuppern, dass ist nicht so teuer und der Plan ist das Caro nach dem ersten mal Tauchen sagt: „hmmmm….ganz ok, aber einen Tauchschein brauchen wir nicht.“ Es kam natürlich anderst als geplant. Mega faszinierende Unterwasserwelt und super klares Wasser. Waren also komplett infiziert. Tauchen ist halt doch anderst als Schnorcheln. Man taucht halt Wort Wörtlich ein in die Unterwasserwelt. Also war es klar wir wollen den Tauchschein, dass wir auch Weltweit tauchen dürfen (so viel zum Thema Fragen kostet nichts. Ganz schnell wird der Spaß dann Teuer).
Erste Theoriestunden folgen gleich im Anschluss. Danach erwischt uns ein etwas mieser Virus, welcher unsere Pläne für Santa Marta etwas ändert.
Der Tauchschein geht fast 6 Tage statt 3 Tage. Doch danach sind wir umso glücklicher alle Übungen mit Bravur bestanden zu haben.
Die Jungs und Mädels der Tauchschule sind auch echt super, konnten alles planen und verschieben wie es uns passte. Sie halfen bei jeder Frage oder Übung.
Haben noch ein paar sehr schöne Tauchgänge, sogar mit Wrack.






Da wir unseren Weiterflug nach Panama schon gebucht haben, blieb nun für Palomino und Minca, zwei Dörfer in der Nähe, nicht mehr so viel Zeit. Jedoch lassen wir uns beides nicht nehmen.
In Palomino gibt es einen Fluss den man mit einem Ring hinunter fahren kann, hier bekannt unter Tubing. Wir lassen uns also mit dem Mopettaxi und dem Ring Flussaufwärts fahren.
Nach einer kleinen Wanderung durch den Dschungel steigen wir also in den Fluss. In dem, wie wir erfahren haben, auch Krokodile leben, aber vermutlich keine gefährlichen sonst wäre Tubing hier vermutlich nicht so beliebt. Es reicht aber um Caro ab und zu zu erschrecken. Jedoch bekomm ich das zurück. Vorlauter Dummheiten machen überseh ich einen Stein und dann war es das mit der Luft im Ring. Jetzt bin ich froh das Caro mir Asyl auf ihrem Ring gewährt.
War eine echt amüsante und coole Fahrt. Zum Schluss werden wir am Strand angespült, welcher wirklich den Vorstellungen eines Karibikstrandes entspricht. Ein wirklich gelungener Tagesausflug.





Minca ist auch nur eine kurze Busfahrt von einer Stunde entfernt. Von da aus wandern wir ein Stück bis wir an einen kleinen Wasserfall kommen. An dem kann man auch super baden und das Springen vom Beckenrand ist erlaubt.




Fußball geht natürlich auch nicht ganz an uns vorbei. Wie auch? Sogar in den Bussen werden die Spiele gezeigt.
In der Tauchschule bekommen wir ein Kolumbientriko geschenkt, welches wir auch fast immer an haben. Worauf wir immer wieder angesprochen werden und lustige Gespräche entstehen, da wir kein Spanisch können und Fußball uns in Deutschland schon Spanisch vorkommt und hier aber absolute Fußball Narren leben, die sich auch mit der Deutschen Mannschaft bestens auskennen.
Sind trotzdem alle immer erfreut, dass wir das Kolumbientriko an haben.
Das Deutschland verloren hat ist gar nicht so schlimm, dafür freuen sich die Mexikaner mit denen wir das Spiel anschauen. Ist auch mal was anderes wenn beim WM schauen nicht alle für die gleiche Mannschaft sind und man dieses mit Pancakes zum Frühstück anschaut. Dafür ist es schlimmer das Kolumbien verloren hat, dass merkt man an der Stimmung überall, es wurde den ganzen Tag diskutiert und geredet.


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