Peru, Chachapoyas
Unterwegs durch Peru...
...Chachapoyas
Nachdem wir mit den Flieger in Tarapoto landen, schauen wir wie wir am besten weiter nach Chachapoyas kommen. Wollen möglichst auf die Busfahrt verzichten, da in den letzten Tage wieder Busunglücke in Peru passiert sind.
Bekommen die Info, dass man mit einem kleinen 9 Sitzer Flugzeug für 50 Euro nach Chachapoyas kommen kann. Dies hört sich nach einer interessanten Alternative an. Werden von mehreren Leuten darauf aufmerksam gemacht, dass der Flug mit starken Turbulenzen verbunden ist, aber in den letzten 6 Jahren keins mehr abgesturzt ist 😊. Also sicherer wie der Bus.
Leider bekommen wir keinen Flug in den nächsten Tage, da alles ausgebucht ist und da wir nicht länger in Tarapoto Zeit verlieren wollen heißt es "Terminal de Buse".
Fahren 8 Stunden lang nach Chachapoyas mit einem guten und hilfsbereiten Busfahrer etwas eingequetsch mit 19 Personen in einem VW Bus großen Kleinbus.
In Chachapoyas werden wir von einem Hostelbesitzer angesprochen ob wir noch eine Bleibe suchen. Dieses mal hatten wir vorab nichts gebucht und beschließen uns die Unterkunft mal anzusehen. Haben Glück und die Unterkunft ist schön und günstig (7,50 Euro für zwei Personen die Nacht). Er hat mit Warmwasser angegeben. Überlass Molle die erste Dusche 😅.
Am nächsten Tag lassen wir es erstmal gemütlich angehen. Testen den Friseur um die Ecke und gehen zum Markt.
...Chachapoyas
Nachdem wir mit den Flieger in Tarapoto landen, schauen wir wie wir am besten weiter nach Chachapoyas kommen. Wollen möglichst auf die Busfahrt verzichten, da in den letzten Tage wieder Busunglücke in Peru passiert sind.
Bekommen die Info, dass man mit einem kleinen 9 Sitzer Flugzeug für 50 Euro nach Chachapoyas kommen kann. Dies hört sich nach einer interessanten Alternative an. Werden von mehreren Leuten darauf aufmerksam gemacht, dass der Flug mit starken Turbulenzen verbunden ist, aber in den letzten 6 Jahren keins mehr abgesturzt ist 😊. Also sicherer wie der Bus.
Leider bekommen wir keinen Flug in den nächsten Tage, da alles ausgebucht ist und da wir nicht länger in Tarapoto Zeit verlieren wollen heißt es "Terminal de Buse".
Fahren 8 Stunden lang nach Chachapoyas mit einem guten und hilfsbereiten Busfahrer etwas eingequetsch mit 19 Personen in einem VW Bus großen Kleinbus.
In Chachapoyas werden wir von einem Hostelbesitzer angesprochen ob wir noch eine Bleibe suchen. Dieses mal hatten wir vorab nichts gebucht und beschließen uns die Unterkunft mal anzusehen. Haben Glück und die Unterkunft ist schön und günstig (7,50 Euro für zwei Personen die Nacht). Er hat mit Warmwasser angegeben. Überlass Molle die erste Dusche 😅.
Am nächsten Tag lassen wir es erstmal gemütlich angehen. Testen den Friseur um die Ecke und gehen zum Markt.
Nachdem wir uns ein wenig erholt haben und die nächsten Tage geplant haben, geht der Besichtigungssprint los.
1. Tag: Sarcófagos de Karajía
Von Chachapoyas aus müssen wir erstmal nach Luya. Dies ist mit einer längeren Wartezeit, bis das Colectivo voll ist, verbunden. Hier wird nicht leer gefahren, dass würde sich nicht lohnen. Man wird aber dafür mit günstigen Busfahrten belohnt.
In Luya angekommen müssen wir mit dem Taxi weiter. Der Taxifahrer informiert uns, dass er noch auf zwei weiter Fahrgäste wartet, damit das Taxi ebenfalls voll wird.
Nach längerem warten reden wir nochmal mit dem Taxifahrer und sagen , dass wir auch bereit sind etwas mehr zu zahlen (2 Euro mehr) und schon sind wir auf dem Weg.
Dort angekommen geht es 2 km über einen Wanderweg durch Felder und schon sind wir da.
Von anderen Touristen ist nicht viel zu sehen, außer einer Familie aus Lima die uns auf deutsch anspricht. Später stellt sich heraus, dass es in Lima 4 deutschprachige Schulen gibt und die Mutter und Tochter eine dieser Schulen besucht. Nach unserem Nachfragen warum es in Lima soviel deutschsprachige Schulen gibt, bekommen wir als Antwort "Bosch und Siemens". Auf einer der Schulen "Nonnenschule" wird sogar noch Altdeutsch unterrichtet.
Als wir zurück ins Dorf kommen ist die Frage, wie wir zurück nach Chachapoyas kommen. Weit und breit ist kein Taxi in Sicht. Die Frau vom Eintrittsbüro will uns helfen und versucht vergebens ein Taxi zu erreichen.
Nach längerem hin und her fragt sie bei dem Touristenbus nach, mit welchem die Familie gekommen ist. Da die Familie diesen Bus privat gemietet hat, muss diese ihre Einstimmung geben und macht dies zum Glück auch und wir kommen zurück.
Die Rückfahrt dauert ein wenig, da die Straße wegen einer Baustelle gesperrt ist.
Auskunft über die Straße war "Sicher, breit und geteert". So sieht das in Peru aus:
Tag 2: Kuelap
Da der ertse Tag doch relativ gut funktioniert hat, versuchen wir es am zweiten Tag ebenfalls wieder auf eigene Faust und ohne Tour.
Müssen dieses mal nicht so lange warten bis unser Kleinbus voll ist und los geht es zu viert in der letzten Reihe eingequetscht.
Kuelap gilt als das neue Machu Picchu vom Norden. Wir haben uns dafür entschieden, da wir statt Machu Picchu die Dschungeltour gemacht haben. Da wir es aber ein wenig bereut haben, beschlossen wir Kuelap zu besuchen. Dies ist weitaus günstiger und auch Chachapoyas ist nicht so teuer wie Cusco, da der Tourismus dort erst in den Anfangsschuhen steckt.
Kuelap ist im Vergleich zu Machu Picchu auf mehr Etagen aufgebaut, älter und liegt höher. Konnten uns glücklicherweise einer Tour anschließen, da es viel geschichtliches über die Stadt gibt (jedoch nur 20% bereits erforscht). Hier lebten die sogenannten Nebelkrieger Chachapoyas (ca. 3.000: Es wurde gerechnet, dass in jedem Haus ca. 6 Leute lebten). Die Stadt wurde um das Jahr 1843 wieder entdeckt.
An diesem Tag war nicht viel los und wir konnten ohne lange Wartezeit mit der Seilbahn nach oben fahren.
Die Seilbahn, wie wir am Tag zuvor von der Familie aus Lima erfuhren, war ursprünglich für Machu Picchu geplant. Da dort aber die Mafia ihre Finger im Spiel hat mit den ganzen Bussen und Zügen die die Tourissten hoch bring, wurde dies von diesen verhindert.
Die Heimreise war dieses mal kein Problem. Gondel raus und Bus rein. Bus raus und Colectivo rein. Ganz einfach.
Tag 3: Gocta
Sind schon etwas platt von den anderen Tagen, beschließen trotzdem loszugehen.
Es regnet und wir fahren mit dem Colectivo bis zu einer Haltestelle der Mototaxis. Das Mototaxi soll uns nach San Pablo bringen. Leichter gesagt als getan. Nachdem es doch etwas mehr geregnet hat sind die Straßen schlammig und es geht den Berg nach oben. Molle muss immer wieder schieben und zu zweit machen sie die Räder schlammfrei.
Oben angekommen machen wir uns zu dritt auf den Weg. Lernen am Eintrittsbüro Jamie aus England kennen. Nachdem dieser uns aber fitnesstechnisch überlegen ist (radelt bis hierher schon 9.000 km durch Amerika mit seinem selbst zusammengebauten Fahrrad) beschließen wir extra zu laufen.
Es sind ca. 6 km Auf und Ab bis wir die Plattform zwischen dem oberen und unteren Wasserfall erreichen.
Können bis an den oberen Wasserfall, aber ziehen uns ziemlich schnell wieder zurück, da wir innerhalb Sekunden glatschnass sind.
Treffen auf dem Weg nach unten wieder auf Jamie der uns mitteilt das es "a long way down" ist und er hat recht. Der Weg ist sehr steil und geht kreuz und quer, auch unter Bäumen durch.
Unten angekommen müssen wir über eine Brücke die schon ein Brett verloren hat und nicht sehr stabil wirkt.
Langsam kommen uns immer mehr Touristen entgegen. Für uns geht es weiter nach Cocachimba. Wieder ein Auf und Ab. Viele Touristen machen es sich auf einem Pferd bequem oder hängen sich an den Schweif und lassen sich den Berg hochziehen (dies erscheint uns nicht ganz korrekt). Selbst ist der Mann und die Frau.
Insgesamt war der Rundweg von San Pablo nach Cocachimba ca. 15 km lang.
Am Ausgang wird uns für die Besichtigung gedankt und wir versuchen die Heimreise anzutreten. Was wieder nicht so einfach wird.
Werden von den Mototaxis weiter zu einem Taxi geschickt. Der Fahrer interessiert sich aber nicht wirklich für uns und meint irgendwas von wegen, dass er in ein paar Minuten wieder da ist. Nach 20 Minuten wird uns das zu blöd und wir beschließen bei den Touristenbussen nachzufragen ob uns jemand mitnimmt.
Auf einmal geht es beim Taxifahrer und er kommt von hinten angefahren und bringt uns zur Haltestelle der Colectivos. Dort werden wir von einer Frau "freundlich" begrüßt. Sie denkt glaub umso lauter sie schreit desto besser verstehen wir sie, aber wir verstehen gar nichts. Sie hilft uns jedoch und verkauft uns die Tickets für das Colectivo. Wir müssen zum Glück auch nicht lange warten und sitzen bald in einem Colectivo.
In Chachapoyas angekommen sehen wir Jamie wieder, der denn ganzen Weg geradelt ist und gleich schnell war wie wir. Abends gönnen wir drei uns noch ein Bierchen.












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