Peru, Iquitos

Zurück aus dem Dschungel...
...Iquitos
Wir haben mal wieder einen "Ausflug" gemacht, einen großen Traum verwirklicht, den Amazonas live zu erleben nicht nur im Naturfilm. Bei der Wahl der Tour war es natürlich klar, dads es die Extremere mit Zelten im Dschungel und vollem Programm mit Nachtwanderung sein soll.
Schon beim Flug nach Iquitos bekam man ein erstes Feeling. Wir flogen mit Turbulenzen durch die dicken Wolken und hatten immer wieder einen Blick auf den großem Amazonas. Kurz vor der Landung gab es dann atemlose Anblicke des Regenwaldes, des Amazonas und die Sonne ging gerade langsam unter. Es war unbeschreiblich. Ein endloses Meer an Wald, wunderschön und durchzogen von Flüssen, bis kurz vor der Landung waren keine Häuser zu sehen.


In Iquitos dann angekommen gab es jedemenge Motortaxis (gleich wie Tuktuk in Thailand). Wir hatten ein super Hostel ohne Krabbeltiere, also zum langsam angewöhnen super :-). Beim ersten erkunden zu Fuß haben wir uns die Gegend angeschaut und mal geschaut ob es schon Maden an der Straße zu essen gibt. Aber es gab mega leckeres anderes Straßenessen und viel leckeres Obst, ja und einen gesunden Aloeveratrunk (Schleimtee) schmeckte sehr gesund.





Dann ab in den Dschungel. Unser Guide Junior holte uns im Hostel ab und es ging erstmal 3 h Flussaufwärts mit dem Holzkanu. Mega, es zeigten sich schon die ersten Delfine (graue und pinke) und die ersten Affen. Wir sahen also schon mehr als manche in 3 Tagen. So ging es weiter nach der Ankunft im Naturschutresevat. Gut dass es das gibt, da fast jede Tierart hier geschützt werden muss (werden gerne gejagt und gegessen oder als Haustiere gehalten) und natürlich auch die Pflanzen und Bäume. Leider ist es nur ein winziger Bereich im Vergleich zu dem rießigen Regenwald.
Für uns ging es weiter in ein einheimisches Dorf wo wir die erste Nacht verbringen werden.
Danach folgte der erste Ausflug bei Nacht in den Dschungel, davor noch baden im Fluss. Erter Kontakt mit der Tierwelt, dass wir auch wissen was da so im "Schlafzimmer" rumkrabbelt.









Zweiter Tag Regen und das kann hier Tage anhalten und dann ist die Tierwelt auch im Unterholz und nicht zu sehen. Aber wir haben Glück es hörte auf und die Tierwelt lies sich blicken. Die Vögel kamen um ihre Flügel an der Sonne zu trocknen und zeigten ihre ganze bracht. Unsere Guides hörten die ersten Affen und wir machten uns auf in den Dschungel. Wir hatten Glück es zeigte sich gleich eine ganze Familie mit Kindern auf dem Rücken. Wir hatten richtig Glück und sahen insgesamt 4 verschiedene Affenarten.
Unser einheimischer Guide Robert nahm auch den kleinsten wahr und schrie ihnen zu, das war wirklich gigantisch.
Wir machten uns dann auf um unsere Unterkunft für die zweite Nacht zu bauen. Natürlich nur aus Blätter und Holz mit doppeltem Boden (Naturlattenrost), damit das Wasser unter uns durch kann wenn es regnet und ein Dach, da die Zelte nicht für Regen gemacht waren. Vorallem nicht bei dem Regen den es hier gibt:-).



Danach ging es mit dem Einstammholzkanu tiefer in den Dschungel um weiter Ausschau nach der Tierwelt, den wunderschönen Pflanzen und Bäumen zu halten. Nach kurzer Orientierungslosikeit, da wir nur den Affenrufen nachgingen, fanden wir zum Glück wieder unser Kanu. Als wir alle wieder sitzen ist es langsam schon dunkel. Noch ein Stück weiter Flussaufwärts, den Weg mit dem Kanu und der Machete freigekämpft.
Mittlerweile war es Nacht und das Krabbeltier suchte immer wieder trockenen Fuss auf unserem Kanu, was Caro nicht ganz so gefiel. Wir machten dann nochmal halt im Sumpf, fanden noch einen rießigen Frosch und eine Tarantel mit Nachwuchs. Jedoch leider keine Schlange und die Keimane hielten sich auch versteckt. Caro war es dann auch wieder lieber als wir im Kanu saßen (die Krabbeltiere dort reichten ihr vollkommen aus;-)).
Die Delfine schwammen noch unter uns durch und wir genossen den Sternenhimmel.
Im Zurück war der Mond und die Sterne so hell das wir ohne Licht fahren konnten, da sah man die kleinen Krabbler nicht :-).


Die Nacht im Zelt war richtig gut. Wir sind mit Dschungelglängen eingeschlafen und auch wieder aufgewacht, nur die viele Moskitos und die recht kurze Nacht (um 4 wieder raus) waren nicht so toll.
Dem Wald vom Fluss aus beim "Aufwachen" zuschauen war ein tolles Erlebnis, jedoch zu Beginn erstmal mit Regen. Doch dann kämpfte sich die Sonne wieder durch und wir wanderten noch ein Stück durch den Wald und sahen noch Kapuzineraffen unser Guide sage bestimmt hundertmal "Kapucino Kapuciono", dass wir sie ja nicht verpasst haben. Er gab sich richtig viel Mühe, dass wir sie gut zu Gesicht bekamen und freute sich mit uns das wir so viel Glück hatten. Die sieht man glaube nicht oft. Danach gab es noch einen kleinen Heilkundeunterricht und dann Piranhafischen. Caro hätte gerne auch noch einen Caipiranha gefangen aber der war leider aus :-). Danach ging es wieder zurück in die Zivilisation.
War ein hammer Erlebnis und unglaublich schön, dass wir nicht missen möchten.
Tukane mit blauem Schnabelansatz


 Lianenschaukel hielt auch + 85kg


Piranha


Leider waren die meisten Tiere zu schnell und wir zu langsam um Fotos von ihnen zu machen.

Man kann nicht überall von wirklich unberührter Natur sprechen, man sieht den Einfluss der Menschheit leider an sehr sehr vielen Stellen. Hoffen das es bald mehr Reservate und Schutzgebiete gibt.

Kommentare

  1. Ein wunderschöners Erlebnis!! Ich war beim lesen bei euch dabei, hab jedes Tier in Gedanken auch gesehen und hatte Gänsehaut!!! Das sind Augenblicke an denen ihr, in nicht so schönen Zeiten, zehren könnt! Freu mich voll für euch das ihr das erleben durftet!!!

    AntwortenLöschen
  2. Dankeschön war echt ein tolles Erlebnis und wir sind froh das wir es gemacht haben😊

    AntwortenLöschen
  3. Du Dani ich bin enttäuscht von dir! Hätte von dir schon noch Schlange am Spieß erwartet😂

    AntwortenLöschen
  4. Von so em bisschen Schlange werde ich nicht satt😉

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen