Vietnam, Ab in den Süden Teil 2

Nach zwei Nächten ging es für uns über den echt traumhaften Wolkenpass nach Da Nang. Da aus unserem kleinen Rennmoped ja ein Packesel wurde, überholten wir im Bergauf auch nur einen Radfahrer und an dem rasten wir auch nicht so schnell vorbei😅. Der Vorteil war aber, dass wir erkannten das es der Engländer aus dem Lokal war. Der freute sich über eine kurze Tratschpause zum erholen, genauso wie unser Moped.

Im runter waren wir dafür bei den schnellsten dabei und anhalten mussten wir auch nicht, Caro ist schneller als ihr Schatten mit Bilder schießen, da wird der Chinesen Touribus noch neidisch da wir schneller waren und mehr Fotos hatten 😆.

Schon beim hinein fahren nach Da Nang wusste man nicht wohin schauen, Statuen hier Hochhäuser da und mehrere einzigartig konstruierte Brücken.

Unser Hotel war klasse, sehr sauber, hell und mit Garage für die DC1 😉. Was auch echt klasse war, da wir hier mehr Zeit im Hotelzimmer verbrachten wie üblich aufgrund der Feiertage.
Wollten eigentlich was essen gehen und am Strand entlang laufen, da aber wirklich alles zu hatte galt es eher auf Nahrungssuche zu gehen 😉. Fanden Gott sei Dank einen Laden der paar Schokoriegel, Chips und Instand Nudeln verkaufte, natürlich zum Preis wo wir normal schön essen gehen (ca. 15 Euro) . Also Lecker Festtagsessen im Hotelzimmer und dann kurz nach 11 Uhr mit dem Moped in die Stadt.
Da war dann richtig was geboten. Jede Menge Leute überall und alles voller Lichter und überall Schweinchen, da 2019 das Jahr des Schweines ist. Wir hatten auch Schwein, gute Sicht auf das Feuerwerk und dieses mal klappe es dann mit dem Jahr 2019 (was ja in Sydney nicht ganz klappte 😁).

Nach dem Feuerwerk düsten wir noch eine Runde durch die Stadt. Alles voll schön beleuchtet, die Mandarinenbäume waren schön geschmückt wie unsere Weihnachtsbäume und daneben kein Weihnachtsstern sondern Chrysanthemen.

Am Straßenrand wurden teilweise kleine Feuer gemacht und Papiergeld verbrannt, jedoch wissen wir noch nicht was es damit genau auf sich hat.

Am nächsten Tag gab es dann nochmal Supermarktessen bis Abends vereinzelt doch Lokale offen hatten.

Da Nang war wirklich schön und da die Brücken (vorallem die Drachenbrücke) in der Stadt schon so beeindruckte waren, wollten wir uns die von Händen gehaltene Brücke in den Bergen anschauen. Jedoch kann man diese nur mit der Seilbahn erreichen und mit dieser kann man nur fahren wenn man das Ticket für den Freizeitpark kauft, was uns dann knapp 80€ gekostet hätte und der Park hat uns nicht so interessiert. Hauptthema im Park ist Frankreich und Europa, also das schauen wir lieber in echt an😉. Somit war die Brücke leider auch gestrichen 😔. Jedoch gab es in der Stadt für Sparfüchse einen miniatur Nachbau. Top, der war auch ganz gut und kostenlos.

Danach nur eine kurze Strecke an der Küste nach Hoi An.

Super Empfang im Hostel von John, einem Amerikaner der während dem Vietnamkrieg in der Armi diente und jetzt hier seinen Ruhestand verbringt und im Hostel Dauergast ist. Von ihm erfuhren wir einiges über den Krieg und was echt beeindruckend ist nach all dem was die Amerikaner hier getrieben haben, sagt er wird er mehr als herzlich empfangen (kleiner Beweis die Amerikaner sind die einzigen die das kostenlose Visa für Vietnam 1 Jahr lang bekommen). Ebenfalls im Hostel war ein Franzose der ebenfalls Dauergast hier ist und auch er sagte das er genauso herzlich Willkommen ist. Die Vietnamesen sagen was die Franzosen und Amerikaner gemacht haben ist Vergangenheit jetzt ist jetzt. Wir können nur sagen es ist wirklich unglaublich wie nett, hilfsbereit und freundlich die Menschen hier sind. Für uns manchmal unfassbar.

Doch wir wollten jetzt schon noch wissen warum hier alle gleich länger bleiben wollen und machten eine kleine Stadt Runde mit dem Moped (was wir lieber im Hostel gelassen hätten, fast nicht durchgekommen 😐).
Es war richtig was geboten. Wegen den Feiertagen war am Fluss Markt, Rummel und alles beleuchtet. Man konnte mit schön geschmückten Booten auf dem Fluss fahren. Es war wirklich ein nettes Städtchen und mit Strand absolut verständlich wenn man hier länger bleiben will.

Jedoch sollte man sich am Strand nicht umziehen wie in Australien (Handtuch rum und Badehose runter) , da kann es schon passieren das man von einer Touristen Gruppe Asiaten bejubelt wird und wenn man ihnen zu winkt in der Hoffnung das sie sich dann evtl. wegdrehen dann winken die nur zurück 😅. Tja dann schauen dass das Handtuch hält und Publikum genießen 😁.